1_ NOT ALL GREY
Grauen Zellen sind eigentlich rosa. Und sehr lebendig. Nur wenn man sie in Formalin einlegt, werden sie grau. Jeder Quadratmillimeter enthält rund 40.000 davon. Und tausende feiner Schaltkontakte, sog. Synapsen, die immer neue Schaltmuster und Verbindungen eingehen. Die grauen Zellen lassen uns kreativ sein. Und hätten daher eigentlich einen anderen Namen verdient. 

Grey cells are actually pink. And very lively. It’s only if you immerse them in formalin that they become grey. Every square millimetre contains around 40 000 of them. And thousands of fine contact points, so-called synapses that are continually creating new contact patterns and connections. The grey cells allow us to be creative. That’s why they really deserve a different name.
2_ BRAIN IN SHAPE

Mit den grauen Zellen ist es wie bei einem Sixpack: regelmäßiges Training hält das Hirn fit! Das bedeutet: Je intensiver die Anstrengung, desto stärker und voluminöser werden die Windungen, die für die grauen Zellen verantwortlich sind. Je häufiger bestimmte Verschaltungen aktiviert werden, desto kräftiger treten sie hervor. 

Grey cells are like a six-pack: regular training keeps the brain in shape! This means: the more intense the exertion, the stronger and bigger the coils become that are responsible for the grey cells. The more frequently certain interconnections are activated, the stronger they come to the fore.
3_ PICTURES OF LIFE

Einer der führenden Neurobiologen Deutschlands, der Göttinger Professor Gerald Hüther, vergleicht die im menschlichen Gehirn abgespeicherten Verschaltungsmuster mit Bildern. Das Gehirn gleicht ständig das, was es erfahrungsgemäß erwartet, mit dem ab, was es wahrnimmt. Dieser Abgleich zwischen „Erwartungsbild“ und „Wahrnehmungsbild“ ist das Lernen. Und das Grundmuster des Lebens. 

One of the leading neurobiologists in Germany, Professor Gerald Hüther from Göttingen, compares the interconnecting patterns stored in the human brain with pictures. The brain constantly verifies what it expects from experience with what it perceives. This verification between “expectation” and “perception” is the learning process. And the basic pattern of life.
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